Bei der Karbonisierung wird der Kunststoff durch die höhere Intensität verbrannt. Es resultiert eine dunkle Markierung.
Beim Aufschäumen dringt der Laserstrahl in den Kunststoff ein und schäumt diesen in der Wechselwirkungszone auf. Dabei wird das einfallende Licht an diesen Stellen diffus gestreut. Es entsteht eine helle Markierung.
Durch spezielle Additive im Kunststoff kann einer der beiden Prozesse gezielt begünstigt werden. Zudem lässt sich auch die Farbe des Farbumschlags dadurch manipulieren. Bei der Bearbeitung mit kurzwelliger (bspw. ultravioletter) Strahlung werden die Polymerketten photochemisch gecrackt, was wiederum einen sehr kontrastreichen und homogenen Farbumschlag erzeugt. Dieses Verfahren ist für die meisten Kunststoffe anwendbar.